Ich bin ein Dinosaurier…

Dinosaurier, furchteinflössend

… zumindest wenn ich an Webseiten-Erstellung denke. Heute fiel mir, mich auf dem Bett wälzend, ein ich könnte mal nachsehen, ob es im Internetarchiv alte Seiten von mir gibt. Ja, gibt es. Die ältesten Seiten sind aus dem Jahr 1998. Zu dieser Zeit hatte ich schon so einen Webseiten-Laden namens GrazForYou, ich wohnte damals ja in Graz.

Ich zeige hier die Seiten, die ich gefunden habe. Oft fehlen einige Bilder, diese sind im Webarchiv nicht vorhanden.

Aber erst einmal ein Screenshot meiner Webseite für meine EDV-Beratung auf ganter.at aus dem Jahr 1998.

EDV-Beratung

EDV-Beratung

Ja, damals gab sahen alle Seiten so strange aus. Es gab ja noch kein CSS bzw. keine Browserunterstützung dafür. Die kam erst so richtig gegen 2010.

Jetzt, wo ich die Fax-Nummer sehe: Ich hatte kein Faxgerät sondern eine Fritz ISDN-Karte, die Fax konnte. Das heisst aber auch, Internet hatte ich damals per ISDN, max. 128kBit/s und teuer. Heute habe ich die 2000-fache Geschwindigkeit und billiger. So, weiter im Text:

Man beachte die Logogestaltung. Da hatte ich mir ja richtig Mühe gegeben um das Logo so pixelig wie möglich zu gestalten. Und kann es sein, dass „EDV-Beratung“ in Comic Sans ist? Bitte nicht!

Pixellogo aus alten Zeiten

Eine neuere, cooler aussehende Version kam im Jahr 2000, leider ohne Logo:

EDV Beratung im Jahr 2000

Links unten ist das animierte Logo meiner Web-Firma, hier animiert:

Wow!

Für das Logodesign habe ich eine Bekannte beauftragt, ich konnte damals ja kein Photoshop. Ich war begeistert von ihren Fähigkeiten!

Die Webseiten-Bude

Mit GrazForYou bot ich Webseitenerstellung und Hosting an. Das war um 2000 herum, zu dieser Zeit war für einige nicht klar, ob sich dieses Internet durchsetzen würde. Mein Server hatte eine 2Mbit Standleitung, war also schon ziemlich viel für damals. Ich hatte zu der Zeit ein Büro im Arnold-Schwarzenegger-Stadion in Graz. Natürlich gab es in dem Bürokomplex nirgends Internet. Also musst mein Kabelbetreiber extra einige 100m Koaxkabel legen, um mich mit Internet zu versorgen. Hat mich auch einiges gekostet.

Webseiten-Laden

Wow! Ein abgerundetes Logo. Abgesehen davon, dass es noch kein CSS gab, um die Seite vernünftig zu gestalten, gab es auch nur wenige Schriftarten, die man verwenden konnte. Im Prinzip nur Times Roman und Arial.

Wenn man also andere, schönere Schriften verwenden wollte, musst man diese als Grafik einbauen. Wie man bei einer Kundenseite schön sieht:

Schriften als Grafik

Und jetzt zurück zu ganter.at im Jahre 2001:

ganter.at 2001

An meinem Buch (linke Spalte) schreibe ich übrigens immer noch. Sind jetzt schon ca. 100 Seiten. Hurra!

Am Schluss noch die Version aus 2003, als ich schon in Hamburg arbeitete.

ganter.at 2003

Ganz anderes Thema: Die Sensation

Wisst ihr, was mir beim schreiben bzw. Korrekturlesen aufgefallen ist? Man kann auf dem Mac und auf dem iPhone in den Bildern den Text direkt im Safari-Browser markieren und kopieren. Wie cool ist das denn?

Diese Funktion gibt es schon seit macOS Monterey, nennt sich Live-Text, aber es war immer nur von der Fotos- und Vorschau-App die Rede. Dass dies auch direkt in Safari funktioniert, habe ich noch nirgends gelesen. Hurra!

Konklusion

Damit euch solche Webseiten nicht passieren, kommt zum Webseiten-Fritz und bestellt euch einen schicken Webauftritt!

Was ist SEO und warum brauchst DU es?

So schreibt man SEO 🙂

SEO ( Search Engine Optimization) steht für Suchmaschinenoptimierung. Bei SEO ist es das Ziel, dass deine Webseite bei Google, Bing und Co. besser gefunden wird. Das Problem dabei: das wollen alle anderen auch.

Deine Webseite wird nicht gefunden, wenn sie bei Google auf Seite 5 steht. Meine Seite Webseiten-fritz.de steht bei Google auf dem ersten Platz, gleich unter den bezahlten Anzeigen.

Ist doch gut, oder? Nein. Auf Platz eins ist meine Seite nur, wenn man bei Google nach „Friedrich Ganter Webdesign“ sucht, was logischerweise nur Leute machen, die mich bereits kennen. Das ist aber nicht das, was man erreichen möchte.

Den zukünftigen Kunden kennen

Also muss man sich überlegen (und am besten noch einige Freunde/Bekannte und mich fragen) wonach ein Kunde suchen würde, der dein Produkt/Dienstleistung kaufen würde.

Angenommen, du möchtest als Scheidungsfotografin gebucht werden. Ich denke, kaum jemand würde nach „Scheidungsfotografin“ suchen, eben wenige Menschen auf diese Idee kommen würden, so etwas buchen zu wollen. Deine Kunden werden eher nach „Scheidung feiern“ oder ähnlichen suchen.

Die Umsetzung

Jetzt ist es wichtig, die Suchbegriffe in der Webseite umzusetzen. Am besten in einer H1 oder zumindest H2 Überschrift. Eine Möglichkeit für die H1 (Haupt-) Überschrift wäre z.B.: „Die Scheidung feiern: mit der Scheidungsfotografin“, dies sollte man auch in den Seitentitel schreiben, weil dieser im Suchergebnis angezeigt wird:

Google Ergebnis für „Scheidung feiern“

Für „Scheidung feiern“ gibt es aktuell 1,1 Mio. Suchergebnisse, ist also gefragter als „Scheidungsfotografin“ mit aktuell 716 Treffern.

Die Webseite technisch optimieren

Das ist ein Punkt, den dein Webdesigner – also ich – umsetzen muss. Die Seite sollte folgende Punkte erfüllen:

  • Schnell sein
  • Frei von HTML/CSS Fehlern
  • Für Mobilgeräte optimiert
  • Eine gute Menüstruktur aufweisen
  • Genug und gute Backlinks haben
  • Wichtige Suchbegriffe hervorheben (Überschriften, Fettschriften, Seitentitel)
  • Einbindung / Verlinkung deiner sozialen Medien
  • User Signale: Google merkt, wenn jemand die Seite schnell verlässt – gar nicht gut!

Backlinks

Das hat jetzt nichts mit Brotbacken zu tun. Backlinks sind einfach Verlinkungen zu Deiner Webseite von anderen Webseiten aus. Wichtig ist dabei der Linktext, daraus leitet Google ab, welches Thema für Deine verlinkende Seite relevant ist. Der Linktext ist der Text, auf den man klickt.

Sinnvolle Linktexte

Wäre in Deinem Fall der Linktext z.B. „Die Scheidung feiern: mit der Scheidungsfotografin“, dann ist dies optimal.

Wie man an die Backlinks kommt, verrate ich Dir gerne, wenn Du bei mir gebucht hast. 🙂

Keine Links von Linkfarmen kaufen!

Ganz schlechte Idee. Genau das bemerkt Google und kann dazu führen, dass deine Webseite komplett aus den Suchergebnissen verschwindet. Google-Strafen sind sehr gefürchtet. Don’t do it!

Bildnachweis: Pixabay

Onepager – was ist das?

Vielleicht hast du den Ausdruck im Zusammenhang mit einer Webseite schon gehört. Ein Onepager (dt. Einseiter) bzw. OnePage-Design ist genau das, was der Name verspricht: Eine Webseite, die nur aus einer Seite besteht.

Klingt jetzt irgendwie armselig, ist es aber nicht. Denn die Seite ist lang. Sie kann sogar so richtig lang sein.

Warum macht man sowas? Sie ist einfacher zu navigieren: man scrollt einfach runter. Scrollen. Scrollen. So wird man durch den ganzen Inhalt der Seite geführt.

Manchmal hat man zwar oben eine Navigationsleiste, aber die öffnet auch keine neue Seite, sondern springt auf der langen Seite direkt zur gewünschten Stelle.

Hier ein kleines Video, um es zu verdeutlichen:

Onepager Demo

Was sind die Vorteile von einer Onepager-Seite?

  • Einfache Navigation, scrollen bzw. wischen ist die natürliche Art, sich auf einer Webseite zu bewegen
  • Tolle Effekte möglich
  • Sieht gut aus
  • Erzählt eine Geschichte
  • Übersichtlich und kompakt

Und die Nachteile?

  • Man muss bei einem Thema bleiben
  • Größere, komplexe Webauftritte nicht möglich
  • Eventuell für SEO nicht so optimal

Damit man einen Überblick bekommt, wie meine Seite Webseiten-fritz.de momentan aussieht, wenn man alles auf einmal sieht (Vorsicht, langes Bild):

Screenshot lange Seite

Man kann auch gerne scherzhaft einen „Schnell lesen“ Knopf anbringen…

Und hier nocheinmal mit der Fotografie-Seite

MacOS – Thumbnails verschwunden

Keine Thumbnaildarstellung

Manchmal passiert es, dass die Dateien im Finder oder am Schreibtisch nicht als kleine Bildvorschauen (Thumbnails) angezeigt werden, obwohl dies ausgewählt ist.

Wie geht man da vor, um dies zu reparieren?

  • Öffne die Aktivitätsanzeige (am besten über Spotlightsuche cmd-Leertaste)
  • Unter Darstellung im Menü oben einen Haken bei „Alle Prozesse“ setzen
  • Dann im Suchfenster „com.apple.quicklook.ThumbnailsAgent“ eingeben, oder den Prozess selbst suchen
  • Auf X für beenden klicken und dann auf „Sofort beenden“
  • Dann oben auf das Apfel ()  Symbol gehen und „Sofort beenden“ anklicken
  • Da auf „Finder“ klicken und auf „Neustart“. Dies wird den Finder neu starten
  • Und schon sind die Thumbnails wieder da
Thumbnails wieder da

Diesen Beitrag habe ich hauptsächlich für mich geschrieben, weil ich schon wieder vergessen habe, wie es geht.

Warum ich so klug bin? Steht auf meiner Trainings-Webseite.